Nach zwei Siegen gegen Hannover 96 II (5:1) und bei Arminia Bielefeld (2:1) nimmt Rot-Weiss Essen am Samstag (8. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) den dritten Streich in Serie ins Visier.
Die Chancen, dass RWE erneut einen Dreier landet, stehen sehr gut. Mit der Spielvereinigung Unterhaching kommt der Tabellenletzte nach Essen. Und: Haching konnte in dieser Saison nur zwei von 22 Spielen gewinnen.
Trotzdem wird RWE gewarnt sein: Im Hinspiel siegten die Bayern mit 2:0. Und: Rot-Weiss hat seit über 35 Jahren gegen Unterhaching nicht mehr gewonnen.
Bis zu 16.000 Zuschauer erwartet RWE zu dem Vergleich mit Unterhaching. Auf die Kulisse freut sich natürlich auch der Essener Trainer.
Uwe Koschinat über...
... das Personal: "Ekin Celebi und Manuel Wintzheimer fallen noch aus. Thomas Eisfeld trainiert mittlerweile individuell in erhöhten Intensitäten. Aber er ist noch nicht so weit, dass er nächste Woche am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Das wird noch ein wenig dauern. Jimmy Kaparos hat am Mittwoch im Training einen Schlag auf die Wade bekommen. Hier handelt es sich um eine hartnäckige Prellung. Eine Kader-Nominierung macht keinen Sinn."
... das Schlusslicht Unterhaching: "Wenn jemand gewarnt sein sollte, dann RWE. Der letzte Haching-Sieg liegt lange zurück - das war der Heimsieg gegen Essen. Es war nicht abzusehen, dass sie in so eine Negativspirale kommen. Unterhaching besitzt einen Kader aus sehr erfahrenen Spielern, die die Mannschaft anleiten, und jungen Talenten, die sich im Profifußball beweisen können. Letztendlich muss man sagen, dass Haching die hohe Zahl der Abgänge nicht kompensieren konnte."
Ja, es wird auch eine Frage des Kopfes sein. In den letzten beiden Spielen sind wir zum perfekten Zeitpunkt jeweils in Führung gegangen. Wir dürfen nicht ungeduldig werden. Es könnte ein enges Spiel werden, das sich von der Bank entscheidet. Wir stellen uns auf das beste Unterhaching ein, was wir möglicherweise in dieser Saison bespielen müssen
Uwe Koschinat
... die Gefahr, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Wenn man sie beobachtet, dann ist das Selbstvertrauen, was sie ausstrahlen, immer noch sehr groß. Gegen Dortmund, im erste Spiel nach der Winterpause, wurde Haching ausgekontert. In Ingolstadt spielen sie stark und verlieren durch Slapstick-Tore. Gegen Osnabrück haben sie auch beim Stand von 0:3 große Moral bewiesen und hätten beinahe noch das 3:3 erzielt. Alle Hachinger reden von einem Sieg in Essen. Keiner spricht von einer Aufgabe! Das sollte uns Warnung genug sein."
... die Erwartung an seine Spieler: "Wir erwarten einen maximal starken Gegner an der Hafenstraße. Da habe ich auch die Erwartung an meine erfahrenen Spieler, dass sie das allen Jungs klar zu verstehen geben. Es wird nicht von alleine laufen. Wir benötigen erneut eine hohe Intensität und Bereitschaft. Ja, es wird auch eine Frage des Kopfes sein. In den letzten beiden Spielen sind wir zum perfekten Zeitpunkt jeweils in Führung gegangen. Wir dürfen nicht ungeduldig werden. Es könnte ein enges Spiel werden, das sich von der Bank entscheidet. Wir stellen uns auf das beste Unterhaching ein, was wir möglicherweise in dieser Saison bespielen müssen."